Auftritt der Trachtentanz- und Musikgruppe aus Entre Rios

Auftritt der Trachtentanz- und Musikgruppe aus Entre Rios

Gestern durften wir unsere lieben Freunde aus Entre Rios, Brasilien, begrüßen, die uns zeigten, wie die donauschwäbische Tradition auf der ganzen Welt bewahrt wird. Unser Saal Batchka war voll und unsere Besucher fragten nach einem zusätzlichen Sitzplatz, um die Aufführung genießen zu können.

Die Trachtentanzgruppe und die Gruppe Freundschaft haben uns einige der traditionellen donauschwäbischen Tänze und Musik gezeigt, aber auch einige moderne Adaptionen mit deutschen Texten (ABBA war besonders beliebt) und brasilianische Tänze und Trachten.

Nach der Aufführung haben wir gerne noch etwas Zeit mit ihnen verbracht, Fotos gemacht und versprochen, dass wir sie eines Tages auch besuchen werden.

Wir hoffen, dass wir sie bald wiedersehen!

Patenschaftsfeier im Haus der Donauschwaben

Patenschaftsfeier im Haus der Donauschwaben

Am 9. Mai 2024 fand im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen eine festliche Veranstaltung anlässlich zweier bedeutender Jubiläen statt: 70 Jahre Patenschaft des Landes Baden-Württemberg sowie 60 Jahre Patenschaft der Stadt Sindelfingen über die Volksgruppe der Donauschwaben. Mehr als 100 Gäste wurden mit einem Glas Sekt herzlich empfangen, um dieses besondere Ereignis zu würdigen.

Die Feierlichkeiten begannen mit einer Festrede des Vorsitzenden Raimund Haser MdL, der alle Anwesenden begrüßte. Besonders hervorgehoben wurden die prominenten Gäste, darunter Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer, Innenminister Thomas Strobl sowie die Bundes- und Landesvorsitzenden der vier donauschwäbischen Landsmannschaften: der Ungarndeutschen, der Sathmarer Schwaben, der Banater Schwaben und der Donauschwaben aus dem ehemaligen Jugoslawien. Auch Vertreter des Innenministeriums, der Stadt Sindelfingen und weiterer donauschwäbischer Institutionen nahmen teil.

Im Anschluss richtete Oberbürgermeister Dr. Vöhringer das Wort an das Publikum. In seiner bewegenden Rede betonte er die jahrzehntelange Freundschaft zwischen Sindelfingen und den Donauschwaben. Er unterstrich, dass die Donauschwaben stets ein integraler Bestandteil des kulturellen und traditionellen Lebens der Stadt gewesen seien und bekräftigte die Freude über die zukünftige Zusammenarbeit im neu renovierten Haus der Donauschwaben.

Innenminister Thomas Strobl griff in seiner Ansprache die gemeinsame Geschichte des Landes Baden-Württemberg mit den Donauschwaben auf. Er verwies auf die kontinuierliche Unterstützung durch das Land und betonte, dass diese Partnerschaft auch künftig fortgeführt werde.

Ein wissenschaftlicher Höhepunkt der Feier war der Festvortrag von Dr. habil. Mathias Beer vom Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen. Unter dem Titel „dass die donauschwäbischen Organisationen zusammenfinden müssen“ präsentierte er bislang unbekannte Dokumente zur Entstehung der Patenschaft vor 70 Jahren. Dieser Beitrag wurde als bedeutende akademische Bereicherung gewürdigt.

Dr. Hertha Schwarz führte die Gäste anschließend in die neu gestaltete Dauerausstellung zur Geschichte der Donauschwaben im Haus ein. Nach einer Einführung bestand die Möglichkeit, die Ausstellung zu besichtigen und Fragen an Dr. Schwarz zu richten, was rege genutzt wurde.

Der offizielle Teil klang mit einem geselligen Beisammensein aus, bei dem die Gäste bei Speisen und Gesprächen über aktuelle Themen der Donauschwaben ins Gespräch kamen. Ein besonderes Highlight bildete das zum Anlass kreierte Geschenk von Dr. Vöhringer und Herrn Nau – eine Schokolade mit dem Logo des Hauses der Donauschwaben, die symbolisch für die Verbundenheit stand.

Die Veranstaltung endete mit großer Zuversicht: Wir blicken dankbar auf die gelungene Feier zurück und freuen sich auf weitere Anlässe, die die lebendige Kultur und Zusammenarbeit der Donauschwaben mit Baden-Württemberg und Sindelfingen feiern. Dieses Jubiläum unterstreicht einmal mehr, wie wichtig die Bewahrung der gemeinsamen Wurzeln und die Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft sind.

Wir sind zurück aus der Osterpause!

Wir sind zurück aus der Osterpause!

Die donauschwäbischen Bräuche sind reichhaltig und inspirierend für jeden Feiertag, aber Ostern ist einer der besonderssten, der immer im Kreise der Lieben verbracht wird. Einige der schönsten donauschwäbischen Traditionen sind natürlich das Eierschmücken und das Osterfestessen, zu dem alle Familienmitglieder eingeladen sind. In unserem Haus bewahren wir noch viele Gegenstände auf, die von den vergangenen Zeiten erzählen, darunter auch die für die Feiertage typischen.

Wir hoffen, dass Sie Zeit mit Ihrer Familie und Ihren Freunden verbracht haben und laden Sie ein, uns zu besuchen, um unsere Ausstellungen zu besichtigen, oder um an einer unserer kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen.

Vorstandsitzung und Mitgliederversammlung im Haus der Donauschwaben

Vorstandsitzung und Mitgliederversammlung im Haus der Donauschwaben

Am 2. April fand unsere jährliche Vorstandssitzung und Mitgliederversammlung in unserem Haus der Donauschwaben statt. Während wir auf der Vorstandssitzung vor allem über den finanziellen Stand und die Zukunftsaussichten des Hauses gesprochen haben, war die Diskussion auf der Mitgliederversammlung eher lebhaft und anregend.

Unser Vorsitzender Raimund Haser gab einen spannenden Überblick über die Bauarbeiten im Haus und verkündete schließlich das Ende der Renovierungsarbeiten im Haus. Wir hörten auch vom Sachbericht des letzten Jahres und von vielen Veranstaltungen, die bei uns stattgefunden haben, mit einer Vorschau auf die für das Jahr 2025 geplanten Events. Die Vertreter der Landsmannschaften waren ebenfalls anwesend und gaben ihre Meinung zur Entwicklung des Hauses ab, wofür wir immer dankbar sind.

Wir freuen uns auf die vielen Ideen und Pläne, die wir für die nächsten Jahre haben, immer mit dem Gedanken, die donauschwäbische Geschichte und Kultur zu bewahren.

Foto: Jürgen Harich

Ausstellung „Die Gerufenen“ im Haus der Donauschwaben

Ausstellung „Die Gerufenen“ im Haus der Donauschwaben

Mit dem neuen Jahr kommt eine neue Wechselausstellung des Zentrums gegen Vertreibungen ins Haus der Donauschwaben. Da die beiden vorangegangenen Ausstellungen des ZgV, „Angekommen“ und „Erzwungene Wege“, bei unseren Besuchern sehr gut ankamen, haben wir uns entschlossen, sie mit einer weiteren Ausstellung zu erfreuen – „Die Gerufenen: Deutsches Leben in Mittel- und Osteuropa“. Die Ausstellung wird vom 4. Februar bis zum 4. Mai zu sehen sein.

Im Gegensatz zu den vorangegangenen Ausstellungen, die sich auf Migration konzentrierten, geht es in dieser Ausstellung um die Lebensweise. Von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer und vom Böhmerwald bis zum Kaukasus deckt sie einen Zeitraum von 800 Jahren ab. Dargestellt werden wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungen, die von den Siedlern angestoßen oder verstärkt wurden, sowie eine Vielfalt städtischer und ländlicher Lebensformen, die sich in den Siedlungsgebieten entwickelt haben.

Wir freuen uns auf Einzel- und Gruppenbesuche, und für Schulklassen haben wir pädagogisches Begleitmaterial vorbereitet. Der Eintritt ist frei!

 

Foto: Zentrum gegen Vertreibungen

Kinderlesung und Backworkshop

Kinderlesung und Backworkshop

Am Sonntag hatten wir die vielleicht schönste Veranstaltung in der schönsten Zeit des Jahres. Die Kinder aus Sindelfingen und der Ukraine kamen gemeinsam ins Haus der Donauschwaben, um zunächst etwas über den Drachen Edi zu erfahren und anschließend Weihnachtsplätzchen zu backen.

Nachdem Susanne Ritter ihr Kinderbuch „Drache Edi fliegt zu den Mutmachsternen“ vorgelesen hatte, ging es gleich los mit dem Plätzchenworkshop. Wie immer bei rund 30 Kindern, ein paar Eltern und weiteren Helfern flogen Mehl, Schokolade und Teig durch die Gegend. Es wurde geknetet, verziert, gebacken und natürlich auch gegessen. Wir sagen nicht, wer wie viele Plätzchen gegessen hat, aber es wurden mehr als 8 kg gebacken. Das reichte natürlich, um ein paar Schachteln an OB Dr. Vöhringer, das Kulturamt und die Stadtwerke zu schicken, als kleines Dankeschön für die jahrzehntelange Unterstützung.

Ein besonderer Dank geht an die Familie Santagati und Frau Kroschwald, die uns während der gesamten Veranstaltung unterstützt haben.

Fotos: Giuseppe Santagati

Hohe Auszeichnung für Josef Jerger

Hohe Auszeichnung für Josef Jerger

Ernennung zum Ehrenpräsidenten des Weltdachverbandes

Auf der Gedenkveranstaltung „80 Jahre Flucht, Vertreibung, Neubeginn“ der Donaudeutschen Landsmannschaft in Speyer am 24.November 2024 kam Josef Jerger eine hohe Ehre zu teil. Der Präsident des Weltdachverbandes der Donauschwaben, Jürgen Harich, nutzte auf Einladung des Landesvorsitzenden Paul Nägl die Gelegenheit und überreichte Jerger offiziell die Urkunde zum Ehrenpräsidenten. Die Donaudeutsche Landsmannschaft in Rheinland-Pfalz e .V. hat eine lange und beeindruckende Geschichte, die eng mit dem Engagement von Josef (Joschi) Jerger verbunden ist.

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